Sie haben gewonnen!

Sie haben gewonnen! – Eine Mail mit diesem Inhalt wird gewöhnlicherweise Ignoriert, eliminiert und für immer in den Papierkorb verbannt. Aber nicht als ich eine Mail von der Marketing-Agentur erhielt, für die ich ein kleines Video über die einen Skoda drehte (Video gibts unten)…aber ich fange von vorne an…

Es begann alles mit einer überraschenden Mail
Als ich anfing diesen Blog zu gestalten, dachte ich eher an ein kleines Experiment, da mich das Thema Auto und Journalismus sehr interessieren und ich einfach wissen wollte wie das so ist. Ich hätte nicht gedacht dass überhaupt irgendwer meine Seite hier finden würde. Aber trotzdem wurde ich von einer Agentur angeschrieben ob ich nicht bei einer „Blogger Challenge“ mitmachen wollen würde.
Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht genau ob das nun eine Art von Scam sein soll. (Scam=Betrug)
Nach kurzer Recherche im Netz habe ich mich überzeugt dass diese Mail wirklich seriös war und nahm somit an der Challenge teil. Ich hatte keine Ahnung was auf mich zukommen sollte.

Im September 2016 war es dann soweit. Ich bekam für ein Wochenende den Skoda Octavia Kombi in der Scout Variante mit der Aufgabe ein Video zu machen das folgende Frage beantwortet:

Was macht ŠKODA zum Auto „Made for Austria“?
Tolle Frage für jemanden der sich mehr am japanischen Automarkt und der Tuningszene auseinandersetzt als mit dem VW-Konzern. Aber nach ein paar überlegungen standen für mich schon einige Grundsätze fest die ich in mein Video einbinden konnte. Mit zwei ausgeborgten Go-Pro Kameras bewaffnet wurde der Wagen in Perchtoldsdorf südlich von Wien abgeholt und an diesem Wochenende durch die Hügellandschaft der Buckligen Welt geführt. Zum ersten Mal in meinem Leben mit einem Automatikgetriebe unterwegs, filmte ich die Serpentinen in Schwarzenbach und den Ausblick in unserem schönen Hochwolkersdorf.
Der nächste Montag kam viel zu schnell. Ich wollte das Auto gar nicht weggeben. So viele Extras und Assistenzsysteme war ich von meinem 15.000 Euro Mitsubishi nicht gewohnt. Als dann während meiner Arbeitszeit der Octavia abgeholt wurde gab es einen innerlichen Abschied aber auch einen Satz des Spediteurs, der mich etwas aufmunterte: „Bis zum nächsten Mal!“
Sollte ich diesen Mann wiedersehen? Werde ich wieder mal ein Auto erhalten zum testen? Diese Fragen gingen mir durch den Kopf. Aber die Arbeit fing erst am Abend zu Hause an.

VegasPro und das Stolperkabel

Die nächsten Tage verbrachte ich am PC mit dem schneiden des Videos am Rechner meiner Großmutter. Mein Laptop war nämlich nicht wirklich für Ressourcenfressende Videoschnittprogramme geeignet. Nach ein paar abendlichen Stunden mit SonyVegas war das Video dann fertig und gerendert…mit dem Ergebnis war ich selbst nicht zufrieden.
Der Upload auf Dropbox oder Youtube erfolgte dann über den Laptop. Beim ersten Versuch machte das Dorfinternet einen Strich durch die Rechnung und beim zweiten Versuch stolperte unser Hund über das Netzteil und beendete den Upload somit.
Als das Video mit drei Tagen Verspätung nun endlich im Netz war, hieß es einfach nur Abwarten.

Sie haben gewonnen! – So eine Mail…nein…da waren wir schon.

Zu meiner Überraschung erhielt ich in der darauf folgenden Woche eine Mail dass ich unter die Top 3 gerutscht bin mit diesem Video. (Mein erster Gedanke war: Haben wohl nur drei mitgemacht)
Und deswegen erhielt ich einen Gutschein für ein Wochenende in Salzburg inkl. Auto.

Und ein Jahr später, also Ende 2017 habe ich den Gutschein eingelöst und konnte mich wieder nur schwer von dem Auto trennen welches mich über Linz nach Salzburg und wieder zurück begleitet hat.

Dazu aber bald mehr.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=yEJDRBg33QI&w=560&h=315]