Ich bin vor kurzem auf ein englisches Forum gestoßen, bei welchem es eine sehr interessante Bildersammlung gibt. Es dreht sich dort alles um Scheinwerfer, die von mehreren Autos genutzt werden. Was sich lahm anhört, ist aber teilweise sehr amüsant und auch interessant.
Von den üblichen Konzerninternen Teileverwendungen abgesehen, gibt es nämlich sehr kuriose Fälle, wie zum Beispiel die Hecklichter des britischen Sportwagens Invicta S1:
Kommen euch diese Leuchten bekannt vor? Falls nicht, dreht sie in eurem geistigen Auge um 90 Grad und tauscht die Seiten untereinander aus und ihr habt die Scheinwerfer vom VW Passat vor euch.
Ein prominenteres Beispiel ist der Nissan 200SX und der Lamborghini Diablo. Aber auch der Nissan R390 teilt seine Frontscheinwerfer mit den beiden genannten Straßenfahrzeugen:
Aber nicht nur mit Nissan hat der Diablo etwas gemeinsam. Denn die kleinen runden Äuglein hinten sind bei einem weiteren Sportwagen zu finden: dem Pagani Zonda.
Aber es kommt noch besser. Das sind die selben Leuchten, die man beim „Ford Th!nk“ finden kann. Einem Kleinstwagen mit Elektromotor….Aber es gibt noch einen. Der Saleen S7 hat die Kugeln ebenfalls hinten:
Jaguar hat seine Heckleuchten besser getarnt. Die vom Rover 200 geliehenen Rücklichter wurden nämlich von Streben etwas verdeckt. Ob das absichtlich zur Tarnung des Designs gemacht wurde sei dahingestellt.
Morgan hat sich beim Aero 8 sogar gleich bei zwei anderen Autos die Frontscheinwerfer ausgeborgt.
Zuerst seitenvertauscht vom New Beetle und mit dem Facelift dann ebenfalls Vertauscht vom Mini Cooper. Selbst die Blinker sind hier dieselben.
Zwei weitere prominente Autos Teilen sich die Heckausstattung: Der Lotus Esprit und der Corolla AE86.
Callaway C12 und Opel Tigra:
Audi 80 und der Lister Storm (man beachte den zusätzlichen lackierten Steg beim Storm).
Sidefact: Der Storm nutzte den seinerzeit mit 6996 cm³ größten V12-Motor, der nach dem Zweiten Weltkrieg in einem Serienfahrzeug verbaut wurde. /Zitat Wikipedia Ende.
Aston Martin Virage und der Scirocco MK2
Die Reflektoren vom Mazda RX7 werden vom Koenigsegg CCX verwendet.
Der Alfa Romeo Disco Volante teilt sich sogar mit dem Ferrari 599 den Frontscheinwerfer:
Der Noble M500 besitzt die Leuchten von der aktuellen Corvette:
Ein weiteres weitverbreitetes Rücklicht war jenes im Ford GT40 MKI/Lancia Stratos/Simca 1000/Fiat 850 und Ferrari P3:
Entgegen meiner ersten Vermutung, dass einige Leute diese Tatsache ausnutzen um Fiat-Leuchten als Ferrari-Leuchten teuer zu verkaufen, ist man auf Ebay sehr offen. Denn dort werden die meisten Leuchten wirklich für alle passenden Fahrzeuge zum selben Preis ausgeschrieben.
Wer weiß schon wie viele andere Teile wie z.B. Türgriffe und Seitenspiegel von verschiedenen Herstellern geteilt werden. Es ist auf jeden Fall eine interessante Sache…aber nichts Weltbewegendes. Aber immerhin ein sehr gutes Gesprächsthema bei Autotreffen.
2 Pings